Quercus pyrenaica - Pyrenäen-Eiche

Sommergrüner, Ausläufer treibender, mittelgroßer, 10 m hoher Baum mit abstehenden Ästen oder buschiger Strauch aus Südeuropa mit kräftigen, dicht rostgelblich behaarten Zweigen, die erst nach mehreren Jahren kahl werden. Die Knospen sind eirundlich oder eiförmig, filzig behaart und ocker- bis hellrostgelb. Die Blätter sind derb, fast lederartig, haben einen läng-lichen eher elliptischen oder birnenförmigen Umriß, sind 5 – 15 cm lang und 3 – 9 cm breit. Die Blattbasis ist rund, keilförmig oder seltener herzförmig und mit einem kurzen, 5 – 10 mm langen Stiel verbunden. Der Blattrand ist fiederschnittig bis fiederspaltig gelappt und hat auf jeder Seite 4 – 7 längliche bis lanzettliche Zähne, die in der Blattmitte oft wieder gezähnt sind und oft geschweifte Buchten. In der Jugend sind beide Blattseiten gelbgrau oder graufilzig be-haart, später ist die Oberseite ziemlich kahl und dunkelgrün bis gelbgrün. Die Unterseite bleibt filzig und ist graugrün oder gelblich. Die Früchte wachsen einzeln oder bis zu fünft gehäuft fast sitzend oder an einem aufrechten behaarten Stiel. Die Eichel ist eiförmig, hat an der Spitze einen Dorn und ist zu einem Drittel von einem Becher mit filzigem Schuppen umgeben.