Sommergrüner, mittelgroßer, schwachwüchsiger, dicht belaubter Baum mit Kegelkrone. Beim Erstaustrieb dieser Stieleiche wachsen wie bei der Hauptart ‚normale‘ grüne Blätter. Der Johannistrieb beschert im Sommer bunte und anders geformte Blätter: Je nach Sommerwärme erscheinen oft zunächst fast ganz weiße, meist jedoch sofort gelb-weiß-grün gefleckte Blätter und die nachwachsenden jüngeren manchmal zunächst rosa. Dabei ist die Blattform im Umriß länglich-lanzettlich oder länglich birnenförmig, die Blattbasis rund oder herzförmig. Der Blattrand ist gebuchtet und hat an jeder Seite 3 – 6 meist zur Blattspitze zeigende eiförmige oder spitze Lappen. Die Blattoberseite ist gelbweißlich-hellgrün gefleckt und rauh, die Blatt-unterseite mehr hellgrau-hellgrün und lichttransparent; d. h. die bunten Flecken der Oberseite scheinen sichtbar durch. - Die Fürst-Schwarzenberg-Eiche wurde von der Gartenbauschule Deutsch-Eisenberg (Mähren) auf den Schwarzenberg’schen Landgütern als Sämling gefunden und ab 1884 von Späth (Berlin) verbreitet |